Bei der BLP in Cloppenburg wurde das Fach „Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer“ leider nicht geprüft. Für uns hieß es dann, das Fach bei der Brauchbarkeitsprüfung des Jagdgebrauchshundevereins Greven nachzuholen, um auch die lebende Ente mit im Portfolio zu haben. Da wir ja auch schon da waren, haben wir die weiteren Fächer der Brauchbarkeit nochmals direkt mitgemacht und es hat sich gelohnt. Sieger nach Beurteilung der Richter aufgrund der hohen Arbeitsfreude und des super Nasengebrauchs.
Nach Überprüfung der Schussfestigung im Gewässer ging es direkt über zur lebenden Ente. Wir waren an Position zwei gesetzt und Neo konnte direkt sein Können zeigen. Da die zum Zeitpunkt der Prüfung lautenden Regularien die „Müller-Ente“ nicht zuließen, wurde auf voll flugfähige Enten zurückgegriffen. Hund Nummer 1, ein Deutsch Drahthaar konnte die Ente (trotz gute Arbeit) nicht mehr auffinden, es wurde vermutet, dass das Federvieh ausgestiegen war. Für Neo wurde dementsprechend eine neue Ente ins Wasser gelassen. Alles geschah natürlich im nicht sichtbaren Bereich des Hundes. Neo nahm direkt die Schwimmspur auf und drückte die Ente aus dem Schilf. Nach erfolgreichem Schuss apportierte er sicher. Dadurch, dass die Aufgabe so schnell erlegdigt war, sollte ich den Hund nochmals in einen anderen Bereich des Gewässers schicken, indem Ente Nummer 1 des Vorgängers vermutet wurde. Nach etwa 10 minütiger Arbeit drückte Neo auch diese Ente aus Ihrer Deckung Richtung Flinte. Folglich hatten wir zwei Enten auf der Habenseite.
Die weiteren Fächer wie Schleppe, Leinenführigkeit und Treibjagdsimulation stellten kein Problem dar. Hier war der Hund durch seine abgelegte BLP doch schon sehr weit.